Tagesprogramm:
07:30
Frühstück
08:15 Treffen an der Tauchbasis
08:30 Auslaufen des Tauchboots
09:00 Erreichen des ersten Schnorchelspots
12:30 Mittagsessen
14:00 Erreichen des zweiten Schnorchelspots
15:30 Rückfahrt
16:00 Ankunft an der Jetty/Tauchbasis
19:00 Abendessen
20:30 Vortrag über Fluoreszenz im Riff
08:15 Treffen an der Tauchbasis
08:30 Auslaufen des Tauchboots
09:00 Erreichen des ersten Schnorchelspots
12:30 Mittagsessen
14:00 Erreichen des zweiten Schnorchelspots
15:30 Rückfahrt
16:00 Ankunft an der Jetty/Tauchbasis
19:00 Abendessen
20:30 Vortrag über Fluoreszenz im Riff
Wetter:
sonnig,
ca. 33°C, Wassertemperatur etwa 28°C, mittelstarker Wind aus nordwestlichen
Richtungen, z.T. stärkerer Seegang
Gezeiten:
LW:
04:20 (0,4m), 16:33 (0,4m)
HW: 10:36 (0,6m), 22:45 (0,6m)
HW: 10:36 (0,6m), 22:45 (0,6m)
Tagesablauf:
In aller
Frühe trafen sich die noch gesunden Mitglieder der Exkursiongruppe zum
Frühstück. Inzwischen sind schon 4 Ausfälle aufgrund von Krankheit zu beklagen,
die leider nicht am Bootstrip teilnehmen konnten.
Kurz
nach dem Frühstück trafen wir uns an der Tauchbasis, anschließend wurden
Studenten und Schnorchelequipment auf das Tauchboot verladen. Wir bekamen noch
eine kurze Einweisung von unserem Guide Ahmed und gleich darauf legten wir ab.
Auf der
ca. 20-minütigen Fahrt etwa 4 km nach Süden in die Sham Tachtani („lower bay“)
konnten wir uns bereits mit dem sonnigen Oberdeck vertraut machen. Nach der
Ankunft in der Bucht begann wie üblich das große Umziehen. Bevor jedoch alle
über das Riff ausschwärmen konnten, wurde noch ein Gruppenfoto in unserer
MARES-Ausrüstung gemacht (wegen einiger Ausfälle durch "Pharao's Revenue" nicht ganz komplett).
Das Riff
selbst unterschied sich deutlich von unserem Hausriff in der Mangrove Bay, vor
allem aufgrund der vielen abgestorbenen und abgebrochenen Korallen (v.a. Porites
nodifera). Die großen umge-stürzten Porites nodifera-Blöcke sind
vermutlich auf früher ankernde Schiffe zurückzuführen (es werden seit einigen
Jahren feste Verankerungen benutzt). Ansonsten war die Korallenfauna ähnlich
zur bekannten Riffgesellschaft westlich (rechts) der Jetty, wobei auch hier
eine klare Dominanz von Porites nodifera zu erkennen war, außerdem
wurden einige große Exemplare der Gelben Salatkoralle (Turbinaria reniformis)
gesichtet. Auch den Fischen und Wirbellosen wurden keine großen Auffälligkeiten
beobachtet, erwähnt werden sollten hier allerdings der häufig anzutreffende
Griffel-Seeigel (Heterocentrotus mammilatus) sowie ein Rodolithbrocken,
der von corallinen Rotalgen gebildet wird und den Herr Wörheide auf der
Riffkrone fand. Innerhalb der Riffkrone, die wie ein Schweizer Käse
durchlöchert war, gab es einige größere kraterartige Löcher. Auf der Riffkrone
waren Anzahl und Diversität von Fischen und Korallen eher mager, in Richtung
des in der Brecherzone liegenden Riffrandes nahm beides wieder zu, wobei wir
auch hier den Eindruck hatten, dass eine ähnlich hohe Diversität und
Individuenzahl wie in unserem Hausriff nicht erreicht wurde.
Zurück
auf dem Schiff erholten wir uns von den Strapazen des ersten Schnorchelgangs.
Währenddessen unternahmen die beiden Dozenten zusammen mit dem Tutor Benni und
dem Guide Ahmed einen Tauchgang, um auch die tiefer liegenden Bereiche des
Riffs zu erkunden. Anschließend wurden wir mit einem reichhaltigen und
schmackhaften Mittagessen versorgt. Nach dem Essen wurde noch eine kleine
Verdauungspause eingelegt, danach fuhr das Boot auf die südliche Seite der
Bucht zum zweiten Schnorchelplatz.
Dieser
Riffabschnitt war deutlich lebendiger und fischreicher als der erste, jedoch
war auch die Strömung stärker. Der Großteil der hier vorkommenden Arten war bereits
vom Hausriff bekannt, jedoch ließen sich auch einige seltenere und unbekannte
Arten ausmachen, z.B. mehrere Schwärme kleiner Fische, die um das Riff zogen.
An-sonsten bot dieser Riffabschnitt keine großartigen Überraschungen. Nach der
Rückkehr zum Boot wurde erneut eine Erholungspause eingelegt, die auch für
olympiareife Synchronsprünge genutzt wurde.
Anschließend
machten wir uns wieder auf den Heimweg und erreichten trotz starken Seegangs um
etwa 16:00 Uhr die Jetty. Nachdem die Ausrüstung wieder ordnungsgemäß verstaut
wurde, konnten die Studenten ihren freien Sonntagnachmittag genießen.
Um 19:00
Uhr traf sich die Gruppe (zumindest diejenigen ohne Verdauungsprobleme) zum
Abendessen. Anschließend bekamen wir um 20:30 Uhr einen interessanten Vortrag
über Fluoreszenz in Korallenriffen zu hören, bei dem deutlich wurde, dass in
Wirklichkeit nichts so ist, wie es in Wirklichkeit ist.
TH/AG
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