Donnerstag, 04.Oktober 2012


Tagesprogramm:
08:30 – 09:00 Frühstück
09:30 – 10:00 Vorbereitung auf die Riffkartierung in Vierergruppen
10:00 – 11:30 Riffkartierung nordöstlich des Steges
11:30 – 14:00 Mittagspause 
                    Übertragung der Daten vom Vormittag
14:00 – 15:30 Riffkartierung südwestlich des Steges
15:30 – 19:00 Übertragung der Daten vom Nachmittag
19:00 – 20:30 Abendessen
20:30 – 21:30 Nachbesprechung und Diskussion der Kartierergebnisse

Wetter:
Sonnig, circa 35°C; Vormittags: starker Wind, Nachmittags hin abgeschwächt; Wassertemperatur: circa 28°C

Gezeiten:
Lw (2:32 Uhr): 0,3 m; Hw (8:38 Uhr): 0,7 m
Lw (14:34 Uhr): 0,3 m; Hw (20:38 Uhr): 0,7 m

Tagesablauf:
Unsere heutige Tagesaufgabe bestand darin, eine zonare Kartierung des Riffes in Form eines Profils anzufertigen, was wir nach dem Frühstück gleich in Angriff nahmen. Motivation: Freibier am Abend für das beste Ergebnis. So muss man Wissenschaftler antreiben :)
Zunächst wurde in Vierergruppen vorbesprochen, wie man sich unter Wasser verständigt und die Aufgaben klar aufgeteilt. Dadurch geht das Kartieren leichter von der Hand. >BIER!<
Nachdem wir uns eine geeignete Riffstelle nordöstlich des Steges ausgesucht hatten, wurde zunächst das Relief mit Hilfe eines von unseren Tutoren angefertigten Lots vermessen und die Ergebnisse auf eine MARES-Schreibtafel übertragen. So konnten wir bei der Aufbearbeitung ein dreidimensionales Bild der vorliegenden Morphologie zeichnen.
Anschließend wurden Korallen beobachtet, bestimmt, und auf einer weiteren MARES-Schreibtafel hinzugefügt. Es wurden vor allem Millepora dichotoma, Acropora spp. und Pocillopora spp. beobachten, deren Verteilung auf dem angefertigten Profil eingetragen wurde.
Nach einer stärkenden Mittagspause und der Übertragung der vormittags gewonnenen Daten wurde die gleiche Vorgehensweise auf der anderen Seite des Steges praktiziert. Hier wurden im Gegensatz zur nordöstlichen Seite vor allem Millepora dichotoma, Porites nodifera, Xenidae und Acropora spp. vorgefunden.

Die im Wasser ermittelten Daten wurden nun erneut nach dem Schnorchelgang in ein sauber angefertigtes dreidimensionales Profil übertragen.
Um die Arbeiten abends in der Gruppe diskutieren zu können, wurden diese mit dem iPhone des Professors abfotografiert und auf den Computer übertragen. Bei der folgenden Vorstellung der Profile durch je ein Gruppenmitglied wurden trotz Kartierung des gleichen Riffes unterschiedliche Gegebenheiten herausgearbeitet und wir haben uns so einen vertieften Einblick in die Gesamtstruktur des Riffes verschafft.
Wir freuen uns auf weitere spannende Tage in Ägypten und hoffen, dass der Wind bis zu unserer geplanten Schifffahrt am Sonntag nachlässt, sonst werden dem Resort wohl die Tüten ausgehen....
T.K. und T.t.V.

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