Tagesprogramm:
08:30 – 09:00 Frühstück
09:30 –
10:00 Vorbereitung auf die
Riffkartierung in Vierergruppen
10:00 –
11:30 Riffkartierung nordöstlich des
Steges
11:30 –
14:00 Mittagspause
Übertragung der
Daten vom Vormittag
14:00 –
15:30 Riffkartierung südwestlich des
Steges
15:30 –
19:00 Übertragung der Daten vom Nachmittag
19:00 –
20:30 Abendessen
20:30 –
21:30 Nachbesprechung und Diskussion
der Kartierergebnisse
Wetter:
Sonnig,
circa 35°C; Vormittags: starker Wind, Nachmittags hin abgeschwächt;
Wassertemperatur: circa 28°C
Gezeiten:
Lw (2:32
Uhr): 0,3 m; Hw (8:38 Uhr): 0,7 m
Lw
(14:34 Uhr): 0,3 m; Hw (20:38 Uhr): 0,7 m
Tagesablauf:
Unsere heutige Tagesaufgabe bestand darin, eine
zonare Kartierung des Riffes in Form eines Profils anzufertigen, was wir nach
dem Frühstück gleich in Angriff nahmen. Motivation: Freibier am Abend für das
beste Ergebnis. So muss man Wissenschaftler antreiben :)
Zunächst wurde in Vierergruppen vorbesprochen, wie
man sich unter Wasser verständigt und die Aufgaben klar aufgeteilt. Dadurch
geht das Kartieren leichter von der Hand. >BIER!<
Nachdem wir uns eine geeignete Riffstelle
nordöstlich des Steges ausgesucht hatten, wurde zunächst das Relief mit Hilfe
eines von unseren Tutoren angefertigten Lots vermessen und die Ergebnisse auf
eine MARES-Schreibtafel übertragen. So konnten wir bei der Aufbearbeitung ein
dreidimensionales Bild der vorliegenden Morphologie zeichnen.
Anschließend wurden Korallen beobachtet, bestimmt,
und auf einer weiteren MARES-Schreibtafel hinzugefügt. Es wurden vor allem Millepora dichotoma, Acropora spp. und Pocillopora spp. beobachten, deren Verteilung auf dem angefertigten
Profil eingetragen wurde.
Nach einer stärkenden Mittagspause und der
Übertragung der vormittags gewonnenen Daten wurde die gleiche Vorgehensweise
auf der anderen Seite des Steges praktiziert. Hier wurden im Gegensatz zur
nordöstlichen Seite vor allem Millepora
dichotoma, Porites nodifera, Xenidae und Acropora spp. vorgefunden.
Die im Wasser ermittelten Daten wurden nun erneut
nach dem Schnorchelgang in ein sauber angefertigtes dreidimensionales Profil
übertragen.
Um die Arbeiten abends in der Gruppe diskutieren zu
können, wurden diese mit dem iPhone des Professors abfotografiert und auf den
Computer übertragen. Bei der folgenden Vorstellung der Profile durch je ein
Gruppenmitglied wurden trotz Kartierung des gleichen Riffes unterschiedliche
Gegebenheiten herausgearbeitet und wir haben uns so einen vertieften Einblick in
die Gesamtstruktur des Riffes verschafft.
Wir freuen uns auf weitere spannende Tage in Ägypten
und hoffen, dass der Wind bis zu unserer geplanten Schifffahrt am Sonntag
nachlässt, sonst werden dem Resort wohl die Tüten ausgehen....
T.K. und T.t.V.
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