Donnerstag 11. Oktober 2012

All good things must come to an end, so auch diese schöne Exkursion.
Heute hat sich endlich der Wind gelegt und wir reisen ab, daher gibt es eine Zusammenfassung des Tages erst nach Rückkehr. Es werden dann auch noch ein paar Fotos hochgeladen, so stay tuned!

Den Abschluss der Exkursion machte eine letzte Besprechung sowie die von Prof. Haszprunar verfasste (und vorgetragene) Elegie, die hier jetzt schon mal zum Besten gegeben wird (vielen Dank dafür!):


MANGROVE BAY 2012 - EINE ELEGIE
Gerhard Haszprunar 10. Okt. 2012

Am 1. Oktober in diesem Jahr,
da war der Studenten tapfere Schar
nach Süden geflogen,
ich glaub´ es waren Geologen.
Bekommen wollten sie in Griff,
das was gemeinhin heißt - das Riff.
GeoBio das muss her,
daher auf zum Roten Meer!

Gert Wörheide, der Obermacker,
dacht schlau, “damit ich nicht zu viel da racker”,
da hol ich mir ´nen Zoologen,
der macht gern mit, ganz ungelogen,
und hilft beim Schnorcheln und Dozieren,
dann kann Proposals ich gradieren. 
So kam der Referent hinzu,
und war sehr angetan von allen,
gleich zu Beginn sei´s klar gesagt:
“Es hat mir gut gefallen”.

Und nach knapp 4 Stunden Flug,
war man gleich mal ganz schnell klug:
die Visa bereit, die Schlange zwar lang,
doch schnell überwunden, Bakshish sei Dank.
Dann kam der Bus und dort war´s recht schwül, 
nochmals drei Stunden, das Bier dann schön kühl.

Mangrove Bay so hieß der Ort,
und wir merkten dann sofort,
wo wir Quartier bezogen haben,
das gibt´s zum Essen gute Gaben,
und reichlich, vor allem das Dessert,
war köstlich, jeder sagt: “noch mehr!”

Am nächsten Tag hinein ins Meer,
die einen freut´s, den andern fällt´s schwer,
im Krieg mit Maske, Schnorchel, Flossen,
wird das Riff noch nicht genossen.

Am Morgen gleich ein Referat,
welche Korallen es hier hat,
und wer wo sitzt und wer was tut,
ist ja alles schön und gut:
Doch wirklich toll das sind die Fische,
da geh´n die Studis gleich mit Frische
ans harte Werk, kartier´n das Riff,
die Zeichnungen, die hatten Pfiff.

Und schon bald im warmen Meer,
sieht man sie mit Loten quer
und kreuz das Riff vermessen,
- und die Everts dann vergessen,
die ebenfalls im Riffe leben,
ihm erst die wahre Würze geben.


Nach ein paar Tagen wurd´ die Gruppe,
verringert durch nen Top-Erreger
- es ist doch wirklich ziemlich schnuppe,
woher er kam, doch kam ein reger
Lauf aufs Klo in Gange,
der halbe Kurs war da im Schwange.

Ansonsten kaum was zu erwähnen,
ein wenig Ohrschmerz - fast zum Gähnen.
Mit Schwung warf einer seinen Hammer,
das Handloch dann ein großer Jammer.

Die Schiffsfahrt war das Top-Event,
Aufsteh´n tut weh, wie man´s so kennt.
Auch Souvenirs, die war´n zu kriegen,
da blieb gar manche Probe liegen.

Zurück zum Kurs, zum Ernst der Stunde,
voll Eifer sammelte die Runde
Punkte ein bei Referaten,
manches ist zu kurz geraten,
manches war gar nicht zu lesen,
doch vieles, das ist top gewesen.

Bei Nacht hinein ins Riff beim Dunkeln,
“Ob sie mich beißt?”, so hört man munkeln,
Muränen soll´n gefährlich sein,
“Da geh ich lieber nicht hinein”.
Doch die, die´s wagten voll Elan,
die kamen ganz begeistert an,
“War wirklich super”, hört man sagen,
ja, fürs Erleben muss man´s wagen.

Und noch einmal hinaus aufs Schiff,
die Wellen hatten fest im Griff
gar manchen aus der heit´ren Runde -
und doch war´s eine tolle Stunde
im Superriff beim Barrakuda,
da läuft der Reim jetzt aus dem Ruda.
 
Was sagt der Referent am Schluss?
Der Kurs, er war ein Hochgenuss.
Alle sind wir zsamma g’sessen
am gleichen Tisch, beim gleichen Essen,
erfreuten uns am köstlich Schmaus,
- und jetzt ist dieser Kurs schon aus.

Was bleibt von einem solchem Reise,
zurück bei denen, die so weise
waren, dabei mit zu machen?
Ha´m sie sich´s g´merkt, die vielen Sachen,
die Stories von den tollen Dingen,
die wir versuchten nah zu bringen
euch allen hier an diesem Platz.
Jetzt hör ich auf, das war der letzte Satz.

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