Tagesprogramm:
8:30 – 9:00 Frühstück
9:00 – 9:45 Vormittagsvortrag: Fossile Riffe in am Roten Meer
10:15 – 12:00 Untersuchung des fossilen Riffes im westlichen
Teil der Bucht
12:00 – 14:30 Mittagspause
14:30 – 18:00 Selbstständiges Kartieren und Ausarbeiten
18:30 – 19:00 Zusammentragen der Ergebnisse
19:00 – 20:30 Abendessen
20:45 - 22:15 Nachtschnorcheln
Wetter:
leicht bewölkt bis sonnig, Temperatur bis zu 32°C
Gezeiten:
TW 06:13, 0,4m; TW 18:39, 0,4m
HW 12:29, 0,6m; HW 00:57, 0,6m
Tagesablauf:
Täglich grüßt das Murmeltier! Nach dem Aufstehen und dem
Frühstücken war auch der letzte Kollege, bis auf sehr wenige denen die
ägyptische Küche wieder einen Streich gespielt hatte, munter und für den
bevorstehenden Tag gerüstet. Anschließend versammelten sich fast alle
Exkursionsteilnehmer in der „Bar“ um einen Vortrag über fossile Riffe in
Ägypten, gehalten von Dr. Oliver Voigt, anzuhören. Unter vielem anderem
erfuhren wir, wie fossile Riffe entstehen und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.
Die dabei gewonnen Eindrücke und Studien sollten dann an einem im Westen der
Jetty gelegenen fossilen Riff-Felsen verifiziert werden. Mit Hammer und Lupe
bewaffnet, voller Tatendrang und von einer angenehm erfrischenden Brise
begleitet, sollte jeder Student für sich das fossile Riff auf Merkmale und
Auffälligkeiten absuchen. Nach etwa 20 Minuten wurde alles zuvor eingesammelte
zusammentragen, sortiert und inspiziert.
Der Ertrag belief sich auf einige versteinerte Korallen (Acropora, Millepora, Goniastrea...), fossilisierte Seeigel-Stacheln (die v.a. wegen des großen Anteil an Hoch-Magnesium-Calcit so gut erhalten sind), koralline Rotalgen und verschiedenste Molluscen; hierbei ging Prof. Dr. G. Haszprunar in seinem Element auf, wo es sich doch um sein Spezialgebiet: “Die Schnecken“ handelt! Beispiele für Mollusken sind zum einen Muscheln (Tridacna, Arcidiae...) zum anderen eben die Schnecken (Kauries, Lambis,...). Von Information gesättigt,wurden wir zur Bearbeitung der nächsten Aufgabe in 4 Gruppen eingeteilt, unserer Pflicht bewusst aber dem aufkommenden Hunger nicht widerstehend, leutete Prof. Dr. G. Wörheide die Mittagszeit ein. Nach der Pause sollten die Gruppen ihren jeweiligen Aufschluss – westlich öder östlich der Jetty, vertikal oder horizontal verlaufend – kartieren und auf einem DinA4 Blatt zusammenfassen. Diese Ergebnisse wurden nach etwa vier Stunden Arbeitszeit in einer kleinen Präsentation vorgeführt und von jeweils einem Gruppenmitglied kurz erklärt. Als der letzte Vortrag abgeschlossen, alle Fragen beantwortet und auch alle Unklarheiten die sich über den Tag anstauten geklärt waren, beschloss man, dass es Zeit fürs Abendessen war.
Der Ertrag belief sich auf einige versteinerte Korallen (Acropora, Millepora, Goniastrea...), fossilisierte Seeigel-Stacheln (die v.a. wegen des großen Anteil an Hoch-Magnesium-Calcit so gut erhalten sind), koralline Rotalgen und verschiedenste Molluscen; hierbei ging Prof. Dr. G. Haszprunar in seinem Element auf, wo es sich doch um sein Spezialgebiet: “Die Schnecken“ handelt! Beispiele für Mollusken sind zum einen Muscheln (Tridacna, Arcidiae...) zum anderen eben die Schnecken (Kauries, Lambis,...). Von Information gesättigt,wurden wir zur Bearbeitung der nächsten Aufgabe in 4 Gruppen eingeteilt, unserer Pflicht bewusst aber dem aufkommenden Hunger nicht widerstehend, leutete Prof. Dr. G. Wörheide die Mittagszeit ein. Nach der Pause sollten die Gruppen ihren jeweiligen Aufschluss – westlich öder östlich der Jetty, vertikal oder horizontal verlaufend – kartieren und auf einem DinA4 Blatt zusammenfassen. Diese Ergebnisse wurden nach etwa vier Stunden Arbeitszeit in einer kleinen Präsentation vorgeführt und von jeweils einem Gruppenmitglied kurz erklärt. Als der letzte Vortrag abgeschlossen, alle Fragen beantwortet und auch alle Unklarheiten die sich über den Tag anstauten geklärt waren, beschloss man, dass es Zeit fürs Abendessen war.
Gut gesättigt, wie jeden
Abend nach dem reichhaltigen Essen, kamen wir endlich zu einem der großen
Highlights dieser Exkursion: dem Nachtschnorcheln! Noch schnell ein Gruppenfoto und schon kanns mit voller Ausrüstung losgehen.
Auf dem Weg zum Steg
spürte man die Aufregung jedes Gruppenmitglieds. Nachdem schnell die Lampen
verteilt waren und noch die letzten Anweisungen und Tipps gegeben wurden, ging
es endlich ins Wasser; und das bei Nacht! Das Wasser war immer noch angenehm
warm, die Sicht war so klar wie nie und es gab kaum Wind, also dementsprechend
keine Wellen. Der Meeresspiegel war auf mittlerem Niveau, was uns beim Einstieg
nur zu Gute kam. Wer möchte schon gerne enge Bekanntschaft mit einem Seeigel
machen? Wenn man nachts schnorcheln geht, schwimmt man in einer komplett
anderen Welt als tagsüber. Zu erst fallen einem die tausenden Seeigel auf, welche
ansonsten nur einzeln halb versteckt zu sehen sind. Außerdem sieht man seltene
Meeresbewohner wie Sepia, Pistolenkrebse, Garnelen, Haarsterne oder Muränen.
Auch einen Oktopus und Krokodilfisch konnten wir betrachten. Wenn man die Lampe
ausschaltet und mit der Hand oder den Flossen im Wasser herumwedelt, sieht man
Einzeller im Wasser leuchten. Ausgerüstet mit einer UV-Lampe und einem Visor,
welcher zusätzlich blaues Licht filtert, erkennt man die Bio-Fluoreszenz von
Korallen.
Nach 30-45 Minuten war der Schnorchelgang dann schon leider
wieder vorbei. Aber wir können uns ja zum Glück noch auf den zweiten
Bootsausflug morgen freuen.
RK/CZ
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