All good things must come to an end, so auch diese schöne Exkursion.
Heute hat sich endlich der Wind gelegt und wir reisen ab, daher gibt es eine Zusammenfassung des Tages erst nach Rückkehr. Es werden dann auch noch ein paar Fotos hochgeladen, so stay tuned!
Den Abschluss der Exkursion machte eine letzte Besprechung sowie die von Prof. Haszprunar verfasste (und vorgetragene) Elegie, die hier jetzt schon mal zum Besten gegeben wird (vielen Dank dafür!):
MANGROVE BAY 2012 - EINE ELEGIE
Gerhard
Haszprunar 10. Okt. 2012
Am
1. Oktober in diesem Jahr,
da
war der Studenten tapfere Schar
nach
Süden geflogen,
ich
glaub´ es waren Geologen.
Bekommen
wollten sie in Griff,
das
was gemeinhin heißt - das Riff.
GeoBio
das muss her,
daher
auf zum Roten Meer!
Gert
Wörheide, der Obermacker,
dacht
schlau, “damit ich nicht zu viel da racker”,
da
hol ich mir ´nen Zoologen,
der
macht gern mit, ganz ungelogen,
und
hilft beim Schnorcheln und Dozieren,
dann
kann Proposals ich gradieren.
So
kam der Referent hinzu,
und
war sehr angetan von allen,
gleich
zu Beginn sei´s klar gesagt:
“Es
hat mir gut gefallen”.
Und
nach knapp 4 Stunden Flug,
war
man gleich mal ganz schnell klug:
die
Visa bereit, die Schlange zwar lang,
doch
schnell überwunden, Bakshish sei Dank.
Dann
kam der Bus und dort war´s recht schwül,
nochmals drei Stunden, das Bier dann
schön kühl.
Mangrove
Bay so hieß der Ort,
und
wir merkten dann sofort,
wo
wir Quartier bezogen haben,
das
gibt´s zum Essen gute Gaben,
und
reichlich, vor allem das Dessert,
war
köstlich, jeder sagt: “noch mehr!”
Am
nächsten Tag hinein ins Meer,
die
einen freut´s, den andern fällt´s schwer,
im
Krieg mit Maske, Schnorchel, Flossen,
wird
das Riff noch nicht genossen.
Am
Morgen gleich ein Referat,
welche
Korallen es hier hat,
und
wer wo sitzt und wer was tut,
ist
ja alles schön und gut:
Doch
wirklich toll das sind die Fische,
da
geh´n die Studis gleich mit Frische
ans
harte Werk, kartier´n das Riff,
die
Zeichnungen, die hatten Pfiff.
Und
schon bald im warmen Meer,
sieht
man sie mit Loten quer
und
kreuz das Riff vermessen,
-
und die Everts dann vergessen,
die
ebenfalls im Riffe leben,
ihm
erst die wahre Würze geben.
Nach
ein paar Tagen wurd´ die Gruppe,
verringert
durch nen Top-Erreger
-
es ist doch wirklich ziemlich schnuppe,
woher
er kam, doch kam ein reger
Lauf
aufs Klo in Gange,
der
halbe Kurs war da im Schwange.
Ansonsten
kaum was zu erwähnen,
ein
wenig Ohrschmerz - fast zum Gähnen.
Mit
Schwung warf einer seinen Hammer,
das
Handloch dann ein großer Jammer.
Die
Schiffsfahrt war das Top-Event,
Aufsteh´n
tut weh, wie man´s so kennt.
Auch
Souvenirs, die war´n zu kriegen,
da
blieb gar manche Probe liegen.
Zurück
zum Kurs, zum Ernst der Stunde,
voll
Eifer sammelte die Runde
Punkte
ein bei Referaten,
manches
ist zu kurz geraten,
manches
war gar nicht zu lesen,
doch
vieles, das ist top gewesen.
Bei
Nacht hinein ins Riff beim Dunkeln,
“Ob
sie mich beißt?”, so hört man munkeln,
Muränen
soll´n gefährlich sein,
“Da
geh ich lieber nicht hinein”.
Doch
die, die´s wagten voll Elan,
die
kamen ganz begeistert an,
“War
wirklich super”, hört man sagen,
ja,
fürs Erleben muss man´s wagen.
Und
noch einmal hinaus aufs Schiff,
die
Wellen hatten fest im Griff
gar
manchen aus der heit´ren Runde -
und
doch war´s eine tolle Stunde
im
Superriff beim Barrakuda,
da
läuft der Reim jetzt aus dem Ruda.
Was
sagt der Referent am Schluss?
Der
Kurs, er war ein Hochgenuss.
Alle
sind wir zsamma g’sessen
am
gleichen Tisch, beim gleichen Essen,
erfreuten
uns am köstlich Schmaus,
-
und jetzt ist dieser Kurs schon aus.
Was
bleibt von einem solchem Reise,
zurück
bei denen, die so weise
waren,
dabei mit zu machen?
Ha´m
sie sich´s g´merkt, die vielen Sachen,
die
Stories von den tollen Dingen,
die
wir versuchten nah zu bringen
euch
allen hier an diesem Platz.
Jetzt
hör ich auf, das war der letzte Satz.